
George Stinney jr.
Schlag ins Gesicht der Todesstrafenbeführworter
Er war das jüngste Opfer der Todesstrafe in den USA seit Beginn des 20. Jahrhunderts, und war 14 Jahre als er auf dem elektrischen Stuhl zu Tode gefoltert wurde.
Im Frühjahr 1944 wurden die Leichen von 2 (weißen) Mädchen im Alter von 11 und 8 Jahren in South Calorina gefunden. Schon am nächsten Tag haben sie George Stinney jr. verhaftet. und einen Monat später fand die Gerichtsverhandlung gegen den 14 jährigen Afro-Amerikaner statt. Wie so oft in den USA gab es auch hier erhebliche Verfahrensmängel. Die Jury bestand ausnahmslos aus Weißen. Drei Monate später, am 16. Juni 1944, wurde er auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet.
Opfer der Justiz
Nun berichtet die „NewYorkTimes“* darüber, dass der Fall noch einmal neu untersucht wurde. Jetzt steht fest: George Stinney jr. ist ein Opfer der US-Justiz. Er war unschuldig. 70 Jahre danach wurde das Urteil aufgehoben und seine Schwester, die bei der Revision dabei war sagte, dass Stinneys Mutter nach der Hinrichtung ihres Sohnes nie wieder gelacht habe… Ein Schlag ins Gesicht der Todesstrafenbeführworter…
Wir berichteten im Folgenden über weitere Fehlurteile:
http://wp.me/p2X1th-8E
http://wp.me/p2X1th-hM
http://wp.me/p2X1th-dQ
http://wp.me/p2X1th-g3
http://wp.me/p2X1th-kJ
Peter Koch
Leider, leider wird das bei den unbelehrbaren Todesstrafen-Befürwortern ungehört verhallen… Aber man muss jedes kleine Fünkchen Hoffnung sorgsam hüten…
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